9. Februar 2024Comments are off for this post.

Steuerliche Betrachtung des Solana Mobile Phones und der Airdrop-Erträge

Das Solana Mobile Phone, welches aktuell in der Pre-Order-Phase ist, zieht nicht nur Technikbegeisterte, sondern auch Krypto-Investoren an. Mit einem Preis von 450$ und der Aussicht auf Airdrops im Wert von über 1000$ nur wenige Wochen nach der Pre-Order, stellt sich für viele die Frage nach der steuerlichen Behandlung dieser Vorgänge. In diesem Artikel beleuchten wir, wie diese Ereignisse aus steuerlicher Sicht zu betrachten sind und ob der Anschaffungspreis des Handys von den Airdrop-Erträgen abgezogen werden kann.

Grundlagen der Besteuerung von Airdrops

Airdrops, also die kostenlose Verteilung von Kryptowährungseinheiten an Wallet-Inhaber, werden in Deutschland als Einkommen betrachtet. Der Wert des Airdrops zum Zeitpunkt des Erhalts ist in der Regel als sonstiges Einkommen zu versteuern. Die steuerliche Behandlung kann jedoch je nach Land variieren, und es ist ratsam, sich über die spezifischen Vorschriften in Ihrer Steuerjurisdiktion zu informieren. Für alle die ihren steuerlichen Wohnsitz in Deutschland haben gilt, dass wenn ein Airdrop keine Gegenleistung verlangt dieser steuerfrei ist. Was genau jedoch eine solche Gegenleistung sein kann, wie der zeitliche Zusammenhang sein muss, der Leistungsaustausch passieren muss und ob es dafür einen Leistungsempfänger geben muss sind weiterhin unklar und werden in der Fachliteratur gerade heiß diskutiert. Selbst wenn man zum Ergebnis kommt, dass es einen Leistungsaustausch gab, muss man weiterhin noch prüfen ob es einen Zufallskomponente gab die diesen Aspekt wiederum überlagern könnte.
Diese ganze Prüfung führt dann aber weiterhin ins leere, wenn man den Airdrop Token innerhalb eines Jahres verkauft. Kam man am Anfang auf die Einschätzung, dass der Airdrop ohne Leistungsaustausch und damit steuerfrei ist, dann sind auch seine Anschaffungskosten null, beim Verkauf wird der Gesamte Verkaufserlös besteuert. Ob das kaufen eines Solana Phones bereits als Leistungsaustausch anzusehen ist, dürfte mindestens umstritten sein.

Steuerliche Behandlung des Solana Mobile Phone Kaufs und der Airdrops

Kommen wir nun zum Kern des Themas: Kann der Anschaffungspreis des Solana Mobile Phones von den Airdrop-Erträgen abgezogen werden? Die kurze Antwort lautet in den meisten Fällen: Nein. Der Kaufpreis des Handys (450$) wird steuerlich als Anschaffung eines Wirtschaftsguts betrachtet und nicht direkt mit den Airdrop-Erträgen in Verbindung gebracht. Die Airdrops selbst werden zum Zeitpunkt des Erhalts als Einkommen betrachtet und müssen entsprechend versteuert werden. 

Warum lässt sich der Anschaffungspreis nicht abziehen?

Generell betrachtet liegt der Hauptgrund in der Trennung zwischen Anschaffungskosten für ein physisches Gut (das Handy) und Einkommen aus Airdrops. Aus steuerlicher Sicht sind dies zwei separate Vorgänge. Der Kauf des Handys stellt eine private Ausgabe dar, während die Airdrops als Einkommen aus sonstigen Leistungen betrachtet werden. Eine direkte Verrechnung zwischen diesen Posten ist in den meisten Fällen nicht vorgesehen.

Was ist mit Abschreibungen?

In einigen Fällen könnten Unternehmen oder Selbstständige, die das Solana Mobile Phone für geschäftliche Zwecke erwerben, in der Lage sein, den Kaufpreis als Betriebsausgabe abzusetzen oder über die Nutzungsdauer abzuschreiben. Dies würde jedoch nicht die steuerliche Behandlung der Airdrops beeinflussen, die weiterhin als Einkommen zu versteuern wären.

Fazit: Steuerliche Betrachtung in Deutschland

In Deutschland ist die steuerliche Behandlung für Airdrops zwar eindeutig geregelt, in diesem Fall könnten wir nicht eindeutig sagen, ob der Anschaffungspreis des Handys (450$) bei dem zu versteuernden Gewinn zu berücksichtigen ist. Dies liegt daran, dass man hier klar definieren müsste, ob Airdrops ein fester Bestandteil beim Kauf sind und es sich hier somit um Airdrops mit Gegenleistungen handelt. Die Airdrops selbst werden zum Zeitpunkt des Erhalts als sonstiges Einkommen betrachtet und müssen entsprechend als Einkünfte aus Kapitalvermögen versteuert werden, sofern sie einen Freibetrag übersteigen und keine Haltefrist zur Anwendung kommt.

Für Investoren und Nutzer in Deutschland bedeutet dies, dass sie sorgfältig ihre steuerlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erhalt von Airdrops prüfen müssen. 

1. Februar 2024Comments are off for this post.

Steuerliche Betrachtung des Krypto-Minings im Wandel

Mit dem bevorstehenden Bitcoin Halving, weniger als drei Monate entfernt, gerät das Thema Mining, zunehmend in den Fokus. Die steuerliche Behandlung des Minings in Deutschland stellt viele vor Herausforderungen, da sie von zahlreichen Faktoren abhängt, die bestimmen, ob die Mining-Aktivität als gewerblich oder privat eingestuft wird.

Steuerliche Einordnung des Minings

Die Klassifizierung des Minings zu steuerlichen Zwecken ist eine komplexe Angelegenheit, die individuell betrachtet werden muss. Im Allgemeinen kann Mining unter bestimmten Umständen als private Aktivität oder als gewerbliche Tätigkeit eingestuft werden.

Als private Aktivität wird Mining betrachtet, wenn es nur gelegentlich und ohne spezialisierte Hardware, mehr aus Interesse an der Technologie als mit der Absicht, Gewinne zu erzielen, durchgeführt wird. Solche Einkünfte können nach § 22 Nr. 3 EStG als sonstige Einkünfte behandelt werden.

Gewerbliche Aktivität liegt vor, wenn das Mining mit der Absicht der Gewinnerzielung, nachhaltig und selbständig, sowie unter Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr durchgeführt wird. Diese Einkünfte fallen unter § 15 EStG als Einkünfte aus Gewerbebetrieb.

Steuerliche Behandlung von Mining-Erträgen

Bei privater Miningaktivität sind Mining Rewards steuerfrei, solange sie im Jahr die Freigrenze von 256€ nicht überschreiten. Übersteigen die Erträge diese Grenze, werden sie zum persönlichen Einkommensteuersatz versteuert.

Gewerbliches Mining führt zur notwendigen Anmeldung beim Gewerbeamt und zur möglichen Verpflichtung zur Zahlung von Gewerbesteuer sowie zur Buchführungspflicht. Die Jahresfrist für steuerfreiheit entfällt hier ebenfalls.

Mining-Methoden und ihre steuerlichen Konsequenzen

Solo-Mining wird meist von großen Unternehmen oder Mining-Farmen betrieben und ist damit automatisch eine gewerbliche Tätigkeit. 

Solo-Mining von Privatpersonen hat die größten Schwierigkeiten bei der Auslegung. Es wird je nach Konstellation unterschiedlich besteuert. Die genaue steuerliche Behandlung hängt von den individuellen Umständen ab.

Cloud-Mining wird in den meisten Fällen als Einkünfte aus sonstigen Leistungen eingestuft, da die Teilnehmenden oft keinen direkten Einfluss auf die Hardware haben und auch sonst keine für ein Gewerbe typische Aufgaben und Entscheidungen haben.

Fazit und Ausblick

Die steuerliche Behandlung des Minings ist ein komplexes Feld, das individuell betrachtet werden muss. Insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Bitcoin Halving und die damit verbundenen Änderungen der Einnahmen für Miner ist es ratsam, sich steuerlich beraten zu lassen. Eine präzise Dokumentation aller Mining-Aktivitäten und -Erträge ist für die steuerliche Erfassung unerlässlich. Es empfiehlt sich, frühzeitig eine Steuerkanzlei zu konsultieren, um steuerliche Überraschungen zu vermeiden und die eigene Mining-Tätigkeit optimal zu gestalten.

23. Januar 2024Comments are off for this post.

DeFi und Steuern in Deutschland: So navigieren Sie durch die steuerlichen Herausforderungen

Das wachsende Feld der dezentralisierten Finanzen (DeFi) umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten wie Staking, Liquidity Pools, Lending, aber aber auch beispielsweise Hebel-Trading auf einer dezentralen Exchange (DEX). Hier ist ein kleiner Überblickspezifischer Guide für deutsche Anleger, um ihre DeFi-Aktivitäten korrekt zu dokumentieren und einige steuerliche Fallstricke zu vermeiden.

1. Die Einjahresfrist verstehen

In Deutschland sind Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen nach einer Haltedauer von mehr als einem Jahr steuerfrei. Dies gilt auch für Gewinne aus DeFi-Aktivitäten. Daher ist es entscheidend, den Kauf- und Verkaufszeitpunkt jeder einzelnen Kryptowährungsposition genau zu dokumentieren. Für die Gewinne die aus Defi erzielt werden gilt, dass diese zwischen Erhalt und Verkauf ebenfalls ein Jahr gehalten werden müssen um steuerfrei verkauft werden zu können.

2. Dokumentation Ihrer Transaktionen

Die akkurate Aufzeichnung aller DeFi-Transaktionen ist für die steuerliche Erfassung unerlässlich. Nutzen Sie Tools wie CoinTracking, um Transaktionen in MetaMask oder anderen Wallets zu verfolgen. Achten Sie darauf, Kauf- und Verkaufsdatum, die gehandelte Menge, den Wert zum Zeitpunkt der Transaktion und die beteiligten Wallet-Adressen zu erfassen. Beim verwenden von Tools sollten die hinterlegten Preise für die Defi Einnahmen immer geprüft werden.

3. Steuerliche Behandlung von Hebel Trading

Beim Hebel Trading in DeFi wird es komplizierter. Gewinne aus solchen Geschäften können unter die Kategorie der Kapitaleinkünfte fallen, die mit einer Kapitalertragsteuer von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer besteuert werden. Dies gilt insbesondere, wenn die Haltedauer unter einem Jahr liegt.

4. Berücksichtigung des persönlichen Einkommensteuersatzes

Falls Ihre Gewinne aus DeFi-Aktivitäten werden in den meisten Fällennicht unter die Kapitalertragssteuer fallen, könnten sie Ihrem  dem persönlichen Einkommensteuersatz unterliegen. Dies ist relevant, wenn Ihre DeFi-Aktivitäten als gewerbliche Tätigkeit eingestuft werden. Der persönliche Steuersatz kann bis zu 45% betragen und beinhaltet neben der Einkommensteuer auch noch in manchen Fällen den Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer.

5. Umgang mit Verlusten

Verluste können in beschränktemgewissem Rahmen steuerlich geltend gemacht werden, jedoch ist die Verlustverrechnung im Bereich der Kryptowährungen und DeFi in Deutschland begrenzt. Es ist wichtig, auch Verluste genau zu dokumentieren, um sie gegebenenfalls mit Gewinnen verrechnen zu können. Die Gewinne aus der Defi Aktivität unterliegt einer anderen Einkommensgruppe als z.B. das Trading, daher können diese nicht miteinander verrechnet werden.

6. Aufbewahrung und Organisation der Unterlagen

Bewahren Sie alle Belege und Dokumentationen für mindestens zehn Jahre auf. Dies schließt Transaktionsnachweise, Wallet-Adressen und Screenshots von DeFi-Plattformen ein.

3 weitere beliebte Aktivitäten im Defi:

1. Staking

Staking-Erträge werden in Deutschland als sonstige Einkünfte aus Leistungen betrachtet und dementsprechend besteuert. Dies bedeutet, dass die Erträge aus dem Staking der Kryptowährungen mit dem persönlichen Steuersatz unterliegen. Es ist wichtig, den Zeitpunkt und den Wert der erhaltenen Staking-Belohnungen genau zu dokumentieren. Wer eine eigene Stakingnode betreibt kann sogar gewerblich sein.

2. Liquidity Pools

Gewinne aus der Teilnahme an Liquidity Pools werden ebenfalls als sonstige Einkünfte aus Leistungen angesehen. Die steuerliche Behandlung ist ähnlich wie beim Staking, wobei hier zusätzlich die Frage der Veräußerungsgewinne eine Rolle spielt, ist das einzahlen in einen Liquidity Pool bereits ein steuerpflichtiger Tausch gegen einen LP Token? Hier gibt es verschiedene Meinungen. Sehr neu ist ebenfalls die Auffassung, dass eine Einzahlung in einen LP ein Darlehen darstellt und es sich damit um Kapitalerträge handelt. .

3. Lending

Beim Lending, also dem Verleihen von Kryptowährungen, gibt es sogar eine offizielle Aussage des Bundesministerium für Finanzen. In ihrem Schreiben vom 10.05.2022 wird in Randziffer 65 dazu eine Aussage getroffen. Es müssen die Zinserträge ebenfalls als Einkommen aus sonstige Einkünfte aus Leistungen versteuert werden. Dokumentieren Sie sorgfältig die erhaltenen Zinsen und berücksichtigen Sie diese in Ihrer Steuererklärung. 

Aufgrund der Komplexität und der Neuartigkeit von DeFi ist es ratsam, sich von einem auf Kryptowährungen spezialisierten Steuerberater beraten zu lassen. Dies ist besonders wichtig, da die steuerliche Behandlung von DeFi in Deutschland noch relativ neu ist und sich ständig weiterentwickelt.

Fazit

DeFi bietet innovative Möglichkeiten für Anleger, bringt aber auch komplexe steuerliche Herausforderungen mit sich. Eine sorgfältige Planung und Dokumentation Ihrer DeFi-Aktivitäten ist unerlässlich, um steuerkonform zu bleiben. Bleiben Sie informiert und suchen Sie bei Bedarf professionelle Unterstützung, um Ihre Steuerpflichten in Deutschland optimal zu erfüllen.

15. Januar 2024Comments are off for this post.

Steuerliche Behandlung von Airdrops: Was Sie bei einem Erhalt von 10.000 € beachten sollten

Steuerliche Behandlung von Airdrops: Was Sie bei einem Erhalt von 10.000 € beachten sollten

Das dezentrale Finanzwesen (DeFi) hat zum Ende des letzten Jahres ein beispielloses Wachstum erlebt, sowohl in Bezug auf die Nutzerzahlen als auch auf den Total Value Locked (TVL). Ein interessantes Phänomen in diesem Bereich sind Airdrops, wie sie von Protokollen wie Arbitrum, Celestia oder Jito durchgeführt wurden. Mit der Ankündigung weiterer Airdrops für dieses Jahr stellt sich für viele die Frage: Wie geht man steuerlich mit einem Airdrop um, insbesondere wenn dieser einen Wert von beispielsweise 10.000 € hat?

1. Was ist ein Airdrop? Ein Airdrop ist eine Verteilung von Kryptowährungen oder Tokens an eine Vielzahl von Wallet-Adressen, oft als Teil einer Marketingstrategie oder zur Belohnung treuer Nutzer eines Protokolls. Diese Airdrops können einen erheblichen Wert haben, was steuerliche Überlegungen nach sich zieht.

2. Steuerliche Einordnung von Airdrops In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, können Airdrops steuerlich unter bestimmten Voraussetzungen als Einkommen betrachtet werden. Das bedeutet, dass der Wert des Airdrops zum Zeitpunkt des Erhalts als Einkommen versteuert werden muss. Wenn Sie also einen Airdrop im Wert von 10.000 € erhalten, wird dieser Betrag in Ihrer Steuererklärung als Einkommen aufgeführt und sie müssen bereits für den Erhalt des Airdrops Steuern bezahlen.

3. Bewertung des Airdrops Die Bewertung des Airdrops erfolgt zum Marktwert zum Zeitpunkt des Erhalts. Es ist wichtig, den genauen Zeitpunkt des Airdrops und den entsprechenden Marktwert zu dokumentieren, um eventuelle Rückfragen des Finanzamtes beantworten zu können.

4. Steuerliche Betrachtung: Ob ein Airdrop steuerlich als Einkommen gilt, das hängt von verschiedenen Faktoren ab und wurde vom Bundesministerium der Finanzen in einem Schreiben vom 10.05.2023 geregelt. Hierzu muss betrachtet werden, ob es für den Erhalt des Airdrops eine Gegenleistung gegeben hat. Nachdem man für die meisten Protokolle nur einen Airdrop bekommen hat, wenn man diese genutzt hat, ist diese Frage sehr schwer zu beurteilen. Liegt bei der Nutzung eines Protokolls bereits eine Gegenleistung vor. Gerade wenn bei der Nutzung des Protokolls bereits klar war, dass es hierfür einen Airdrop geben wird, ist davon auszugehen, dass dies als Gegenleistung anzusehen ist. Ist bei Nutzung des Protokolls noch nicht klar, dass es hierfür eine Airdrop geben wird, dann kann man davon ausgehen, dass es nicht als Gegenleistung anzusehen ist und daher auch nicht zu einer Steuerpflicht führt. Wenn man zum Ergebnis gekommen ist, es lag ein Leistungsaustausch vor, muss man danach prüfen, ob es eine Zufallskomponente gab. Diese Frage ist ebenfalls nicht leicht zu beantworten, da hier nicht klar definiert wird, ob die Frage der Höhe des Airdrops bereits ausreicht als Zufall oder ob es hier wirklich darum geht, dass die komplette Zuteilung per Zufall gemacht wird. Je nachdem wie man die hier erklärten Fragen beantwortet, ist der Airdrop bei Zufluss entweder komplett steuerfrei oder mit dem Marktwert zu versteuern.

4. Verkauf und weitere Steuern Wenn Sie sich entscheiden, die im Rahmen eines Airdrops erhaltenen Tokens zu verkaufen, könnten weitere Steuern anfallen. Der Verkauf wird dann als privates Veräußerungsgeschäft betrachtet, es gilt die Jahresfrist. Die Differenz zwischen dem Wert zum Zeitpunkt des Erhalts und dem Verkaufspreis wird als Gewinn oder Verlust betrachtet und entsprechend besteuert. Wenn man den Airdrop steuerfrei erhalten hat, muss bei Verkauf der gesamte Betrag als Gewinn versteuert werden.

5. Wichtige Überlegungen

  • Dokumentation: Halten Sie alle relevanten Informationen zum Airdrop fest, einschließlich Datum, Anzahl der erhaltenen Tokens und deren Marktwert.
  • Steuerliche Beratung: Aufgrund der Komplexität der Materie ist es ratsam, sich steuerlich beraten zu lassen, besonders bei hohen Beträgen.
  • Vorsicht bei hohen Beträgen: Bei Airdrops von signifikantem Wert sollten Sie besonders vorsichtig sein und alle steuerlichen Verpflichtungen genau prüfen.

Fazit 

Airdrops können eine angenehme Überraschung für DeFi-Nutzer sein, bringen aber auch steuerliche Verpflichtungen mit sich. Eine sorgfältige Dokumentation und das Bewusstsein für die steuerlichen Konsequenzen sind unerlässlich, um unerwartete Steuerbelastungen zu vermeiden. Bleiben Sie informiert und ziehen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe hinzu, um Ihre steuerlichen Pflichten korrekt zu erfüllen.

30. November 2023Comments are off for this post.

CARF und Krypto-Transaktionen: Welche unmittelbaren Auswirkungen hat das auf Ihre Steuererklärung?

Mit der Einführung des Crypto Asset Reporting Frameworks (CARF) hat sich der Bereich der Kryptowährungen grundlegend verändert. Was genau bedeutet diese Neuerung aber für Sie als Anleger? In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, wie diese Änderungen Ihre Investitionen in Kryptowährungen beeinflussen könnten.

1. Was ist CARF?

CARF ist ein neues Regelwerk, das besagt, dass Finanzinstitute und Krypto-Dienstleister nun detaillierte Informationen über die Krypto-Transaktionen und -Bestände ihrer Kunden an nationale Steuerbehörden melden müssen. Dies umfasst auch Informationen über Personen, die in anderen Ländern steuerlich ansässig sind.

2. Der automatische Informationsaustausch

Durch CARF wird der automatische Informationsaustausch zwischen den Steuerbehörden verschiedener Länder intensiviert. Das bedeutet, dass es deutlich schwieriger wird, Vermögenswerte in Kryptowährungen über Ländergrenzen hinweg zu verbergen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Geldwäsche, Schwarzarbeit, Terrorfinanzierung und Steuerhinterziehung effektiver zu bekämpfen.

3. Auswirkungen auf Steuerpflichtige

Für Personen, die Kryptowährungen in der Vergangenheit als Mittel zur Umgehung von Steuerpflichten genutzt haben, könnte dies ernsthafte Konsequenzen haben. Sie können nun leichter zur Rechenschaft gezogen werden, da das Finanzamt Zugriff auf umfassendere Daten hat.

4. Was bedeutet das für Krypto-Investoren?

Als Investor in Kryptowährungen müssen Sie Ihre steuerlichen Pflichten nun genauer beachten. Das Finanzamt wird aufgrund der erhöhten Datenverfügbarkeit Steuererklärungen eingehender prüfen und es ist mit mehr Rückfragen zu rechnen. Dies gilt auch für Personen, bei denen die Transaktionen aufgrund der einjährigen Haltedauer steuerfrei sind.

5. Der Bedarf an genauer Dokumentation

Es wird zunehmend wichtiger, alle Ihre Krypto-Transaktionen sorgfältig zu dokumentieren. Selbst wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Transaktionen steuerfrei sind, kann eine genaue Aufzeichnung dazu beitragen, etwaige Rückfragen des Finanzamts schnell und effizient zu beantworten.

Fazit

Die Einführung des CARF stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung größerer Transparenz und Regulierung im Bereich der Kryptowährungen dar. Es ist entscheidend, dass Sie als Anleger über diese Änderungen informiert sind und Ihre Investitionen entsprechend anpassen. Bleiben Sie auf dem Laufenden und stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Informationen bereithalten, um eventuellen Anfragen der Steuerbehörden proaktiv begegnen zu können.

28. November 2023Comments are off for this post.

Neue Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungstransparenz: CARF und was man dazu wissen sollte

Es gibt eine wichtige Entwicklung im Bereich der Kryptowährungen, die möglicherweise nicht jedem bekannt ist. Erst kürzlich hat sich auf internationaler Ebene etwas Entscheidendes getan, das die Art und Weise, wie mit Kryptowährungen umgegangen wird, nachhaltig beeinflussen könnte.

Aktualisierung des Common Reporting Standards durch die OECD

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat im Auftrag der G20 den Common Reporting Standard (CRS) aktualisiert. Dieser Standard, der seit 2017 besteht, ist ein wesentliches Instrument für den globalen Finanzinformationsaustausch. Er ermöglicht es, Informationen über Finanzkunden weltweit zu teilen. Diese Entwicklung hat bedeutende Implikationen für den Umgang mit Kryptowährungen.

Einführung des Crypto Asset Reporting Framework (CARF)

Hier tritt das Crypto Asset Reporting Framework, kurz CARF, auf den Plan. Diese neue Regelung legt fest, welche Informationen Dienstleister im Bereich der Kryptowährungen an die Steuerbehörden weitergeben müssen. Das Hauptziel des CARF ist es, Transparenz im Steuerbereich zu schaffen und dadurch Steuerhinterziehung effektiv zu bekämpfen sowie das Steueraufkommen zu sichern.

Was bedeutet das für Ihre Kryptowährungen?

Für Sie als Anleger bedeutet dies, dass Ihre Krypto-Transaktionen in naher Zukunft wahrscheinlich weniger verborgen bleiben, als Sie vielleicht denken. Die neuen Vorschriften verpflichten Finanzinstitute und Krypto-Dienstleister wie z.B. Krypto Exchanges, detaillierte Informationen über Transaktionen und Konten an die Steuerbehörden zu melden. Deutschland hat sich bereits verpflichtet, diese Änderungen bis 2027 umzusetzen.

Schlussfolgerungen für Krypto-Investoren

Diese Entwicklungen sind ein deutliches Signal dafür, dass die Anonymität von Kryptowährungen zunehmend durchbrochen wird. Als Anleger in diesem Bereich ist es wichtiger denn je, informiert zu bleiben und sich der Tatsache bewusst zu sein, dass Kryptowährungen auf Börsen oft nicht so anonym sind, wie sie scheinen. Diese Transparenz mag für einige beunruhigend sein, aber sie ist ein wesentlicher Schritt, um die Integrität des Finanzsystems zu wahren und illegale Aktivitäten zu bekämpfen.

17. November 2023Comments are off for this post.

Steuertipp für Krypto-Investoren: Verluste clever realisieren!

Heute zeigen wir Ihnen einen cleveren Ansatz, der besonders nützlich sein kann, wenn Sie im Rahmen des Dollar-Cost-Averaging-Prinzips in einen Coin investiert haben, der im Wert gefallen ist. Im folgenden Blogartikel erfahren Sie, wie Sie dieses Jahr noch Ihre Steuern optimieren können.

Der Einsatz von FIFO und Depotrennung

Ein Schlüsselkonzept in unserer Strategie ist die Kombination aus dem FIFO-Prinzip (First-In-First-Out) und der Depotrennung. FIFO bedeutet, dass immer die zuerst gekauften Coins als erstes verkauft oder bewegt werden. Dies ist ein wichtiger Punkt, den es später zu beachten gilt.

Optimierung Ihrer Steuerstrategie

Grundsätzlich sind alle Kryptowährungsgewinne nach einem Jahr steuerfrei. Da Sie in diesem Beispiel jedoch Verluste erlitten haben, ist es zielführend, die Coins, die weniger als ein Jahr gehalten wurden und somit im Verlust sind, zu verkaufen. Auf diese Weise können Sie diese Verluste steuerlich geltend machen.

Praktische Umsetzung

In Ihrem Depot werden jedoch zuerst die ältesten Coins verkauft, die bereits steuerfrei sind. Um dies zu umgehen, müssen Sie diese älteren Coins zuerst auf ein separates Depot oder eine andere Adresse verschieben. Fassen Sie also die Coins der ersten sechs Monate zusammen und transferieren Sie sie. Anschließend verkaufen Sie die Coins, die sich im Verlust befinden und noch keine einjährige Haltedauer erreicht haben.

Durch diese Vorgehensweise können Sie die steuerlichen Verluste aus Ihrem Dollar-Cost-Averaging-Ansatz bestmöglich realisieren. Sollte der Coin hingegen im Gewinnbereich sein, ist die Strategie genau umgekehrt: Hier verkaufen Sie bevorzugt die Coins, die älter als ein Jahr sind und somit steuerfrei sind, ohne vorher andere Coins verschieben zu müssen.

Fazit

Dieser Ansatz kann Ihnen helfen, Ihre steuerliche Situation zu verbessern, insbesondere wenn Sie Verluste im Krypto-Bereich zu verzeichnen haben. Es ist wichtig, sich stets über die aktuelle Gesetzeslage und steuerliche Bestimmungen zu informieren oder einen Fachberater zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alle Aktivitäten legal und im Einklang mit den lokalen Steuergesetzen stehen.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder benötigen Sie weitere Tipps? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir von Pekuna sind hier, um Ihnen bei Ihren steuerlichen Anliegen im Bereich der Kryptowährungen zu helfen.

9. November 2023Comments are off for this post.

Steueroptimiertes Staking: Ein Blick auf das neue Ethereum ETP

Finanzinnovationen schlagen Brücken zwischen traditionellen Finanzprodukten und den neuesten Entwicklungen der Blockchain-Technologie. Heute wollen wir ein solches Produkt beleuchten, das zwar nicht typisch für unsere üblichen Inhalte bei Pekuna ist, jedoch durch seine steuerliche Raffinesse Aufmerksamkeit verdient.

Das besagte Produkt ist ein Ethereum Staking ETP, gelistet an der Wertpapierbörse Xetra unter ISIN GB00BRBMZ190. Kreiert wurde es vom Schweizer Anbieter Valor, mit dem Ziel einer steuerlichen und Ertrags- Optimierung. Was dieses ETP auszeichnet, ist seine Konzeption als steueroptimiertes Ethereum Staking-Produkt.

Die Rechtsprechung, auf die sich die steuerliche Behandlung von ETPs stützt, entspringt jedoch nicht dem Krypto-Sektor, sondern ist in der Behandlung von Goldzertifikaten verwurzelt. Gerichte mussten sich bereits intensiv mit der Frage beschäftigen, ob und wann Gold in einem Zertifikat als Kapitalanlage oder privates Veräußerungsgeschäft zu betrachten ist. Dabei ist eine zentrale Unterscheidung der Herausgabeanspruch: Kann ich verlangen, dass mir echtes Gold ausgehändigt wird, fällt das Produkt unter das private Veräußerungsgeschäft.

Steuerlich gibt es hierbei erhebliche Unterschiede. Einerseits gibt es bei Kapitalerträgen einen festen Steuersatz von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag, im anderen Fall als Privates Veräußerungsgeschäft kann ein Produkt nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei sein, falls es zuvor nicht verkauft wurde. Diese steuerliche Differenzierung macht das Ethereum Staking ETP von Valor besonders interessant, da es darauf ausgerichtet ist, den privaten Veräußerungsgeschäften zugeordnet zu werden. Anleger werden damit incentiviert, das ETP länger als ein Jahr zu halten, um von einer steuerfreien Gewinnrealisierung zu profitieren.

Diese Steueroptimierung basiert auf einer Rechtsprechungvon Goldzertifikaten und ist insbesondere für Anleger attraktiv, die an langfristigen Kursgewinnen und gleichzeitig Stakingerträgen ohne großen Aufwand interessiert sind.

Valor, bekannt für seine Kryptowährungs-ETPs, erweitert nun sein Portfolio um dieses innovative Staking-Produkt. Es istauf dem Spotmarkt verfügbar und bietet auch institutionellen und weniger technikaffinen privaten Anlegern die Möglichkeit, über Wertpapier Börsen in Krypto-Assets zu investieren. Ein Alleinstellungsmerkmal des Produkts sind die Staking Rewards, die thesaurierend auf die Anteile angerechnet werden, was es besonders reizvoll macht.

Zudem könnte dieses an der Xetra gelistete Produkt bald über Endkunden-Apps zugänglich sein, die für den Kauf von Aktien oder Forex genutzt werden. Ein zentraler Aspekt, der uns besonders beeindruckt hat, ist die Einbeziehung der steuerlichen Optimierung direkt in das Konzept des Produktes. Tatsächlich kann der physische Herausgabeanspruch, nach einem Jahr Haltedauer, deutschen Investoren einen Steuervorteil einräumen.

Dies bestätigt, dass die hundertprozentige Deckung und der Herausgabeanspruch beides essenziell ist, um das ETP im Rahmen der privaten Veräußerungsgeschäfte und nicht als Kapitalertrag zu klassifizieren. Nutzer dieses ETPs werden steuerlich mit jenen gleichgestellt, die echtes Ethereum halten und es beispielsweise für Liquid Staking verwenden.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich solche steuerlich optimierten Krypto-Finanzprodukte weiterentwickeln und welchen Einfluss sie auf die Anlagestrategien von Krypto-Investoren haben werden.

2. November 2023Comments are off for this post.

Termingeschäfte im Krypto-Bereich: Die steuerliche Fallstricke

Heute widmen wir uns einem aktuellen und spannenden Thema im Bereich der Kryptowährungen: den Termingeschäften. Aufgrund des hohen steuerlichen Risikos, das mit diesen Geschäften verbunden ist, ist es unabdingbar, sich im Voraus gut zu informieren.

1. Was sind Termingeschäfte?

Termingeschäfte sind spekulative Geschäfte, bei denen der Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten zu einem zukünftigen Zeitpunkt und zu einem im Voraus festgelegten Preis erfolgt. Im Kryptobereich gehören dazu unter anderemFutures und Margin Trading, sowie auch zahlreiche andere Produkte. Hierbei handelt es sich allgemein um alle Geschäfte, die nicht dem sogenannten Spot Trading zuzuordnen sind, also nicht sofort abgewickelt werden.

2. Steuerliche Einordnung von Termingeschäften

Im Gegensatz zu privaten Veräußerungsgeschäften, bei denen eine einjährige Haltedauer steuerliche Vorteile bringt, fallen Gewinne aus Termingeschäften unter die Kategorie der Kapitaleinkünfte. Das bedeutet, dass sie grundsätzlich steuerpflichtig sind, unabhängig von der Haltedauer. Zwar gibt es einen Freibetrag von 801 Euro (bzw. 1.602 Euro für Verheiratete), jedoch fallen darüber hinaus 25 Prozent Abgeltungssteuer an, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

3. Die komplexe Steuerberechnung beim Margin Trading

Margin Trading ist eine Form des Hebelhandels, bei der man Geld leiht, um größere Positionen zu eröffnen. Hierbei können sich die steuerlichen Aspekte schnell vermischen und zu komplexen Situationen führen. Zum Beispiel wird beim Kauf einer Position in der Regel Ethereum verwendet, was bereits Kursgewinne verursachen kann und damit neben dem Termingeschäft auch noch ein privates Veräußerungsgeschäft darstellt. Bei einer Liquidierung müssen dann auch die stillen Reserven im hinterlegten Collateral als privates Veräußerungsgeschäft versteuert werden. Für die Berechnung der Gewinne aus den Termingeschäften die unter die Kapitalertragssteuer fällt ist es dann nötig die Kosten der Eröffnung, die sogenannten Overnight-fees und ähnliche Gebühren vom Erlös abzuziehen.

4. Die Verlustverrechnungsfalle

Seit 2021 gibt es eine Beschränkung des Verlustabzugs bei Termingeschäften auf 20.000 Euro pro Jahr. Dies bedeutet, dass Gewinne und Verluste von einzelnen Positionen bei Termingeschäften nicht mehr vollständig miteinander verrechnet werden können. In der Praxis kann dies dazu führen, dass man am Ende des Jahres auf hohe Gewinne Steuern zahlen muss, obwohl man insgesamt einen Verlust erlitten hat. Aktuell gibt es viele anhängige Verfahren, die sich gegen diese Regelung richten, die meisten davon im Aktienbereich, jedoch ist bisher noch kein abschließendes Urteil gefällt worden.

Beispielrechnung: Im Jahr 2023 wird mit 10k Euro Margin Trading durchgeführt. Es kommt noch vor Jahresende zu einem Totalverlust. Die Gewinne belaufen sich auf 100k, die Verluste auf 110k€. Steuerlich gerechnet ergibt dies am Jahresende einen Gewinn von 100k - 20k = 80k wodurch es zu einer steuerlichen Belastung von 20k€ kommt. Nicht nur hat dieser Investor sein gesamtes Vermögen, dass er in diesem Bereich eingesetzt hat verloren, zudem muss er jetzt auch noch 20k€ an das Finanzamt dafür bezahlen.

5. Das steuerliche Minenfeld der verschiedenen Produkte

Termingeschäfte kommen in vielen verschiedenen Formen daher, und die steuerliche Behandlung kann stark variieren. Optionsscheine und Zertifikate zum Beispiel fallen nicht in die gleiche Kategorie wie andere Termingeschäfte und müssen gesondert betrachtet werden. Hinzu kommt, dass Werbungskosten im Bereich der Kapitaleinkünfte nicht abzugsfähig sind, was die Sache weiter kompliziert macht.

Fazit

Das steuerliche Risiko bei Termingeschäften im Krypto-Bereich ist enorm und sollte nicht unterschätzt werden. Gerade für langfristige und große Positionen kann dies zu erheblichen steuerlichen Belastungen führen. Daher ist es wichtig, sich vorab gut zu informieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in unserer täglichen Arbeit bei Pekuna sehen wir sehr viele Personen, denen diese Auswirkungen nicht bewusst sind. Bleiben Sie daher aufmerksam und teilen Sie diese Informationen mit Freunden und Bekannten, die sich ebenfalls in diesem Bereich bewegen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass niemand in diese steuerliche Falle tappt.

30. Oktober 2023Comments are off for this post.

Nouns DAO Fork & das deutsche Steuerrecht: Was Sie wissen müssen!

Kryptowährungen, DAOs und NFTs sind Begriffe, die heutzutage in aller Munde sind. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf einen besonderen Fall, den Fork von Nouns DAO, und wie dieser sich im Kontext des deutschen Steuerrechts verhält.

1. Was ist Nouns DAO?

Nouns DAO dürfte vielen in der Krypto-Community ein Begriff sein. Die Organisation hat sich darauf spezialisiert, jeden Tag ein neues NFT zu kreieren und zu versteigern. Bei Preisspitzen von über 200 Ether  für ein NFT kann man sich leicht die Popularität und den finanziellen Umsatz vorstellen.

2. Herausforderungen bei Nouns DAO

Obwohl Nouns DAO lange Zeit im Rampenlicht stand, kam es zu Schwierigkeiten. Der Preis ihrer NFTs fiel, was zu Spannungen innerhalb der Gemeinschaft führte. Dies führte vor allem bei Mitgliedern, die zu Höchstpreisen gekauft hatten, zu Unmut.

3. Der besondere Fall des Forks

Während in der Kryptowelt ein "Fork" meist eine Aufspaltung der Blockchain bedeutet, war es bei Nouns DAO anders. Hier spaltete sich die Gemeinschaft, nicht die Blockchain. Dies bringt besondere steuerliche Herausforderungen mit sich, da traditionelle Steuermodelle nicht direkt anwendbar sind.

4. Steuerliche Überlegungen zum Nouns DAO Fork

Beim Nouns DAO Fork wurden keine Assets dupliziert. Mitglieder mussten entscheiden, welcher Gruppe sie angehören wollten und ihre NFTs entsprechend tauschen. Aus unserer Sicht handelt es sich hierbei nicht um einen steuerpflichtigen Vorgang, da lediglich eine Neuzuordnung des gleichen NFTs stattfand.

Schlusswort

Der Handel von Kryptowährungen und anderen digitalen Assets ist dynamisch und komplex. Es ist von entscheidender Bedeutung, stets informiert zu bleiben, insbesondere wenn es um steuerliche Aspekte geht. Haben Sie Fragen zu diesem oder anderen Themen? Teilen Sie uns Ihre Gedanken mit! Danke für Ihre Zeit und bis bald!